Veranstaltungen im THEATERSAAL KLANDORF, Dorfstr. 41, 16244 Schorfheide, OT Klandorf

Bitte, kommen Sie mit dem Zug oder parken Sie an den Ortseingängen. Parkplätze stehen nur sehr begrenzt zur Verfügung.
Es gibt keine Ticket-Reservierungen und keinen Vorverkauf.

26. Oktober 2024 um 17:30 Uhr

MEHR MEER ODER UNDINE GEHT

Literarischer Liederabend
mit Agnes Mann und Johannes Winde

Foto: © Ina Tempel

Agnes Mann und Johannes Winde besingen in einer Adaption einer Erzählung von Ingeborg Bachmann die Liebe und das Meer. Sie bestehen wohl weiter für sich, aber sie haben ein kostbares zweites Leben in ihrer Verbindung, hält Ingeborg Bachmann in ihrem Essay „Musik und Dichtung“ fest. In dem Programm geht die 1961 veröffentlichte Erzählung „Undine geht“ eine Verbindung mit Gesang ein, denn Gesang ist’s, der so mancher der Wasserfrauen – den Sirenen, Nixen, Nymphen, Melusinen, der Loreley, der schaumgeborenen Venus und den Undinen – eigen ist.

Agnes Mann und Johannes Winde greifen den alle Künste umfassenden Topos szenisch auf und vermählen ihn mit Liedern von Freddy Quinn und Rio Reiser über France Gall und Nina Hagen, Element of Crime und Hans Albers.
Barfüssig begegnet die in diesem Fall aus der Trave heraus an Land gegangene Undine einem Seemann – bitter vor Sehnsucht, herb und lockend, fordernd und kapitulierend, voller Hoffnung und ironischer Überzeichnung.

Agnes Mann, ausgebildet an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin, ist Theater- und Filmschauspielerin, Sängerin und Sprecherin. Zuletzt war sie unter anderem in „König Lear“ am Staatsschauspiel Dresden und „Am Strand der weiten Welt“ am Deutschen Theater zu sehen.
Johannes Winde arbeitet als Livemusiker, Theater- und Filmkomponist und schrieb Orchesterarrangements für Clueso und Alin Coen.

26. Oktober 2024  ab 19:30 Uhr

WIR LADEN ZUM TANZ

Mit DJ Robert
All Time Favourites, Classics

22. November 2024 um
11:30 Uhr und um 17:30 Uhr

SYMPHONIE

Ein interaktives Theaterstück mit dem Theater Strahl Berlin

Fotos: © Jörg Metzner

Bitte, nutzt beide Vorstellungstermine.
Es gibt dieses Mal keine Stehplätze.

Eine Bühne, aber nicht im klassischen Sinne: Rund angeordnet sitzt das Publikum im Kreis um das Dirigentenpult. Was ist das — ein Orchester? Genau!

Es ist die erste Probe der neuen Saison. Die Dirigentin möchte an das erfolgreiche letzte Jahr anknüpfen, doch die Gruppe der Celli ist nicht vollständig …

In dem interaktiven Theaterstück SYMPHONIE begeben sich drei Schauspieler*innen gemeinsam mit dem Publikum in die Situation einer Orchesterprobe. Auf digitalen Streichinstrumenten wird gemeinsam Mozarts Symphonie Nr. 40 gespielt. Die Probe wird zur Analogie eines Gesellschaft. Gruppen bilden sich, es wird laut. Wer wird gehört und warum? Wer bekommt eine Stimme und wer nicht?

60 digitale Streichinstrumente bilden das Setting des Stückes. Es sind keinerlei musikalische Vorkenntnisse nötig.

Es spielen
Amos Detscher, Matthias Kelle und Lara-Sophie Milagro
Künstlerische Leitung
Anna Vera Kelle, Hannah Perner-Wilson & Mika Satomi (Kobakant)

Gefördert im Programm Jupiter – Darstellende Künste für junges Publikum der Kulturstiftung des Bundes. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.


8. Dezember 2024 um 17:30 Uhr

MOZART UND SALIERI

Ein musikalischer Soloabend von Andrej Agranovski und Nils Strunk
nach Texten von Alexander Puschkin & Peter Shaffer
Dauer: 1h 45, keine Pause

Foto: © Felix Grünschloss

Die genialen Komponisten Antonio Salieri und Wolfgang Amadeus Mozart waren einander zu Lebzeiten positiv gestimmt. Nach Salieris Tod allerdings wurden Gerüchte laut, dieser hätte auf dem Sterbebett gestanden, Mozart vergiftet zu haben. Zirka 100 Jahre nach Mozarts Tod dramatisierte Alexander Puschkin die letzte fiktive Begegnung zwischen den beiden Komponisten. Er begründete somit die Legende um den leidenschaftlichen Neid des fleißigen Handwerkers Salieri auf Mozarts gottgegebenes Genie, die auch Peter Shaffer für sein berühmtes Theaterstück Amadeus, das später auch verfilmt wurde, als Grundlage diente.

Andrej Agranovski entwickelte gemeinsam mit Nils Strunk einen Soloabend, mit dem er beide Komponisten spielerisch und musikalisches verkörpert. Er ist Salieri und Mozart in wechselnden Rollen und spielt dazu auf dem Klavier. Für Schauspiel- und Musikliebhaber*innen ein absolutes Must-See und ein humorvoller Ausflug in die Vergangenheit, der die Klassik lebendig werden lässt.

Mit Andrej Agranovski
Regie: Nils Strunk
Bühne: Emily Ortlepp
Kostüm: Nils Strunk und Andrej Agranovski
Dramaturgie: Eivind Haugland

Foto: © Jannik Görger

22. Dezember 2024 um 15:30 Uhr

ADVENTSSINGEN

Der Theaterklan

Übungen, Spiele und Improvisations-Training.
Theatrale Erfahrungen machen und sich im Kollektiv als Mensch, in seinen Rollen und Geschichten verstehen. Sich und der Gemeinschaft näher kommen, in theaterpädagogischen Settings gemeinsam arbeiten und in den kreativen Ausdruck und Austausch gehen. Zusammen mit Körper und Geist Theater machen – von der Ideensuche bis hin zur Stückentwicklung. Seit Anfang 2023 trifft sich die Theatergruppe Klandorf wöchentlich im Theatersaal.

Leitung: Martin Jurk (Autor, Regisseur und Theaterpädagoge)
www.diespalter.com
Kontakt: info@theatersaal-klandorf.de
Foto: © Martin Jurk

Wir lesen Gedichte

In loser Folge treffen sich Menschen aus Klandorf und Umgebung, um einander Gedichte vorzulesen, die sie schon lange lieben oder gerade erst entdeckt haben.
Gelesen wurden bisher Gedichte von Wystan Hugh Auden, Martin Auer, Ingeborg Bachmann, Johannes Bobrowski, Thomas Brasch, Bertolt Brecht, Wilhelm Busch, Hilde Domin, Annette von Droste-Hülshoff, Elke Erb, Heinz Erhardt, Hans Magnus Enzensberger, Theodor Fontane, Erich Fried, Robert Gernhardt, Heinrich Heine, Hermann Hesse, Stefan Heym, Wolfgang Hilbig, Friedrich Hölderlin, Peter Huchel, Ernst Jandl, Mascha Kaléko, Erich Kästner, Sarah Kirsch, Klabund, Reiner Kunze, Else Lasker-Schüler, Christine Lavant, Selma Merbaum, Christian Morgenstern, Rainer Maria Rilke, Joachim Ringelnatz, Nelly Sachs, Friedrich Schiller, Eva Strittmatter, Wisława Szymborska, Dylan Thomas, François Villon, Henning Ziebritzki  und einigen anderen Dichterinnen und Dichtern mehr.

Abb. Else Lasker-Schüler: Ich bin so allein

Frühere Veranstaltungen 2024

BIN NEBENAN

von Ingrid Lausund
Lesung mit Fritzi Haberlandt und Bjarne Mädel
Mit freundlicher Genehmigung des Suhrkamp Theaterverlags

Fotos : © Jeanne Degraa (Haberlandt) und © Jürgen Bauer (Mädel)

28. September 2024

Geschichten über wackelige Lebensfundamente und sanierungsbedürftige Innenräume, über vereinsamte und verunsicherte Menschen, die in ihren kleinen Paralleluniversen Überlebenskämpfe mit sich, ihrer Umwelt und für ihre Würde ausfechten.

Die erfolgreiche Theater- und Drehbuchautorin Ingrid Lausund („Er ist wieder da“, „Der Tatortreiniger“) erzählt mit Humor und Scharfsinn von der Sehnsucht nach einem funktionierendem Zuhause. Bjarne Mädel hat mit Lausunds Texten ein Hörbuch-Projekt realisiert. Im THEATERSAAL lesen er und Fritzi Haberlandt einige dieser Monologe.

Theaterklan

DORFLIFE. FREUNDLICH DANEBEN

Der THEATERKLAN präsentiert sein erstes Theaterstück.

6. / 7. Juli 2024

Geördert von Fonds Soziokultur / Allgemeine Projektförderung

Jedes Dorf hat seine Geschichte. Die Ereignisse der Vergangenheit haben sich in die Menschen und die Strukturen der Gemäuer und Wege eingewoben. Der Ursprung so mancher Erregung ist daher nicht leicht auszumachen. Wie von Zauberhand fängst du an zu lachen oder bekommst feuchte Augen. Die Mitglieder des Theaterklans folgen den Feldsteinen der Erinnerungen und schauen hinter ihre Gesichter. In jedem von ihnen brennt das Feuer der Veränderung. Es wirft die Funken, die es braucht, um den Wandel zu entfachen, und führt Schrecken und Hoffnung gleichermaßen mit sich. Und manchmal geht ein Funke eben auch daneben.

Spieler*innen:
Gudrun Apfel-Boch, Nora Gerstenberg, Karin Herold, Angela Eva Kasper, Marianne Konrath, Andreas Müller, Angelika Neu, Naike Plümpe, Tobias Plümpe, Katrin Sommer, Bettina Theis, Jana Ulrich, Birgit Witzel, Jessica Zémsch

Musik und Texte: Der Theaterklan
Art-Work und Sounds: Felix Schaal
Theaterpädagogische Leitung und Regie: Martin Jurk
Foto: @ Martin Jurk

Alle Mitwirkenden haben an Kostümen, Ausstattung und Bühnenbild mitgewirkt.

KINDERFEST

Peter spielt TISCHLEIN DECK DICH
Corinna liest NUR EIN TAG vor
Spiele, Limonade, Waffeln
Fotos : © Peter Müller

2. Juni 2024

Peter liebt es, viel Besuch zu haben. Am liebsten viele Kinder. Dann lohnt es, Kuchen zu backen und eine Geschichte zu erzählen. … von einem Schneider und seinen drei Söhnen, von einer Ziege, die den ganzen Tag frisst und immer hungrig bleibt, von einem zauberhaften Tisch, von einem Esel, der Gold wert ist, und von einem tanzenden Knüppel. Wenn die Geschichte gut ausgeht, dann kann der Tisch gedeckt werden. Ihr seid eingeladen …

Eine Produktion von Peter Müller (Theater Handgemenge) und Annette Wurbs
Spiel / Musik / Bühne, Licht und Ton: Peter Müller

Und im Erzählzelt liest Corinna Harfouch aus dem Buch: NUR EIN TAG von Martin Baltscheit und Wiebke Rauers (Dressler).
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EIN FEST FÜR WISŁAWA SZYMBORSKA

mit Renate Schmidgall, Holger Teschke, Przemek Zybowski und dem Gedicht-Lesekreis des THEATERSAAL

18. Mai 2024

Im letzten Jahr jährte sich der Geburtstag der großen polnischen Dichterin Wisława Szymborska zum einhundertsten Mal. Wir feiern sie, ihre herrlichen Gedichte und die Erfahrung, dass Poesie eine Möglichkeit ist, die Welt zu entdecken.
Zu Gast sind Renate Schmidgall, die Übersetzerin und Kennerin des Werks der Nobelpreisträgerin, der Schriftsteller Przemek Zybowski und der Autor und Theaterdozent Holger Teschke. Der Gedicht-Lesekreis des THEATERSAALs liest Gedichte von Wisława Szymborska.
Lassen Sie sich einladen zu einer Begegnung mit der Leichtigkeit ihrer Gedichte, dem Witz, der Tiefe und der Freiheit des Wortes.

Gefördert vom Landkreis Barnim

TANZ IN DEN MAI

30. April 2024

STIMMEN DER UKRAINE.

Eine musikalische Reise durch die Literatur der Ukraine
mit Iryna Lazer, Mareile Metzner, Nataliia Kuprynenko, Iryna Razin-Kravchenko, Jan Uplegger und Daniil Zverkhanovsky

6. April 2024

In Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung

Seit dem 24. Februar 2022 ist die Welt eine andere. Auch in Deutschland spüren wir die Auswirkungen des von Russland entfesselten Kriegs gegen sein Nachbarland.
Doch was wissen wir wirklich über die Ukraine – abseits der täglichen Schreckensmeldungen?
Der Krieg Russlands richtet sich nicht nur gegen Land und Leute, sondern betrifft auch die ukrainische Kultur und seine eigenständige Geschichte, deren Existenz von Russland bestritten wird oder eliminiert werden soll. Doch in der Ukraine ist über Jahrhunderte hinweg ein unbändiges Streben nach Freiheit und Demokratie entstanden wie an kaum einem anderen Ort der Welt. Stationen auf diesem Weg waren die freie Kosakenrepublik des 17. Jahrhunderts und in unserer Zeit die Revolution der Würde auf dem Kyiver Maidan.
Die Berliner Schauspieler Jan Uplegger und Mareile Metzner nehmen Sie mit auf einen literarischen Streifzug durch die Ukraine. Musikalisch stimmen in diese Reise die geflüchteten Sängerinnen Iryna Lazer, Iryna Razin-Kravchenko und Nataliia Kuprynenko mit ein, verstärkt durch den in Berlin lebenden Daniil Zverkhanovsky an der E-Gitarre. So entsteht ein atmosphärisch dichtes Porträt dieses Landes im Herzen Europas.

AUF BEIDEN SEITEN.

Die Berliner Polizei an der Mauer

(Verlag am Park)
mit Ute Kähler, Michael Keusch und Corinna Harfouch
(Buchvorstellung)

2. März 2024

Die Berliner Polizeibeamtin Ute Kähler, die an den Wochenenden, wenn sie nicht Dienst hat, gern in Klandorf ist, arbeitet mit Polizisten zusammen, die einst vor oder hinter der Mauer ihren Dienst taten. Jahrzehnte nach dem Verschwinden der Grenze hat sie sich auf Spurensuche begeben. Die Berliner Polizeipräsidentin Dr. Barbara Slowik nimmt in den Geschichten dieses Buches drei wichtige Dinge wahr: »Respekt, große Nähe und eine noch größere Sympathie für die Kollegen, ganz gleich, ob noch aktiv im Dienst oder bereits in Pension.« Es sind zeitgeschichtliche Zeugnisse, die das Verschwinden der Gegensätze, aber auch Unterschiede dokumentieren. Michael Keusch hat die Männer, von denen erzählt wird, genau an den Orten, die mit ihren Erinnerungen verbunden sind, fotografiert.

In unsrer Buchvorstellung lesen Ute Kähler und Corinna Harfouch, Michael Keusch zeigt seine Bilder.

SCHLAGERTAFEL

mit Katharina Thalbach, Andreja Schneider, Christoph Israel und Corinna Harfouch

© Fotos: Pascale Buenning (K. Thalbach)

17. Februar 2024

Katharina Thalbach, Andreja Schneider und Corinna Harfouch lieben Schlager. „Wir verbinden damit viele Erinnerung an unsere Urgroßmütter, Großmütter, Mütter und auch an unsere Kindheit und Jugend“, sagt Katharina Thalbach. Und: „Schlager können, wenn sie gut sind, sehr gute Laune machen.“ Begleitet von Christoph Israel am Klavier singen und performen die drei Fans ihre liebsten Schlager aus Ost und West, Nord und Süd.

ORLANDO

von Virginia Woolf
mit Corinna Harfouch und Oscar Olivo
Regie: Lily Sykes

© Foto: Kerstin Schomburg

3. Februar 2024

Die Geschichte des jungen Adligen setzt im 16. Jahrhundert ein: Charmant und wortgewandt wird er Geliebter der Königin, Außerordentlicher Gesandter König Charles II. in Konstantinopel, und nachdem er während eines rauschenden Festes vom König in den höchsten Adelsstand erhoben worden ist, steigt er am nächsten Morgen als Frau aus dem Bett. Kaum alternd durchstreift Orlando nun die Jahrhunderte, wird Poetin, Prinzessin, Liebende und am Ende freischaffende Künstlerin und alleinstehende Mutter im 20. Jahrhundert sein.

Die Regisseurin Lily Sykes hat Virginia Woolfs geniale Romanbiographie für die Bühne bearbeitet. Jetzt kommt die Produktion des Staatstheaters Hannover mit Corinna Harfouch und Oscar Olivo für einen Abend in den THEATERSAAL KLANDORF.

FASCHINGSDISCO

mit DJ Robert

Verkleidung ist keine Pflicht, aber das beste Kostüm gewinnt.

27. Januar 2024

ANNE-MARIE DIE SCHÖNHEIT

von Yazmina Reza
mit Helmut Mooshammer

Ein Abend von und mit Helmut Mooshammer (Deutsches Theater, Berlin)
Regie: Friederike Drews
Übersetzung: Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel

13. Januar 2024

Anne-Marie Mille, eine alternde Schauspielerin, lässt ihr Leben Revue passieren. Yasmina Reza zeichnet mit ihrem wehmütigen und skurrilen Monolog, ausdrücklich für einen Schauspieler geschrieben, das grazile Porträt einer alternden Frau. Ein Rückblick auf ein Leben zwischen Bühne und Wirklichkeit, Wunschdenken und Realität.

Veranstaltungen 2023

ADVENTSLIEDERSINGEN

10. Dezember 2023

WIR LADEN ZUM TANZ

Musik von den 50ern bis heute
All Time Favourites, Classics

18. November 2023

DER KLEINE KÖNIG DEZEMBER

Von Axel Hacke

Mit Michael Schweighöfer

4. November 2023

Die Kindheit liegt am Ende des Lebens. Ob das gut ist? Das muss der kleine König Dezember selber sagen. Man kann ihn alles Mögliche fragen. Kann mit ihm auf dem Balkon liegen und die Sterne anschauen und über Unsterblichkeit reden. Kann die Schachteln anschauen, in denen er seine Träume aufbewahrt. Oder man geht mit ihm durch die Straßen und sieht, was man noch nie gesehen hat. Das ist sehr schön. (Antje Kunstmann Verlag)

EROS, WEISHEIT, UNVERNUNFT

Wolfgang Amadeus Mozart in Wort, Musik und Szene
Mit Corinna Harfouch und Hideyo Harada

7. Oktober 2023

Mozarts Musik ist – wie er selbst sagte – „eben das Mittelding zwischen zu schwer und zu leicht. Sie [ist] sehr brillant – angenehm in die Ohren – natürlich ohne in das Leere zu fallen. Hie und da können auch Kenner allein Satisfaction erhalten – doch so – dass die Nichtkenner damit zufrieden seyn müssen, ohne zu wissen warum.“

DAS HEXENLIED

Ein Balladenabend von und mit Bernd Stempel

Mit Ukulele, Harmonika und Gitarre empfängt Bernd Stempel zu seinem Abend Das Hexenlied, …

© Foto: Arno Declair

9. September 2023 / Die Veranstaltung wurde kurzfristig geändert. Mehr Infos demnächst hier…

KONZERT & TANZ

Hochzeitskapelle
Die Hochzeitskapelle ist zu Gast im THEATERSAAL.
Meistens spielt sie an der Isar.
Zu dieser Musik kann man wunderbar tanzen, nein: man muss!

4. August 2023

Foto: Quelle Facebook

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DREAM MACHINE

Performance von Anke Retzlaff

2. Juni 2023

Im Garten des THEATERSAALS steht eine Telefonzelle, die gar keine ist. Stattdessen verbirgt sich darin eine Dream Machine, in der persönliche Traumerinnerungen, Wünsche und Sehnsüchte als Sprachnachricht hinterlassen werden können. So entsteht ein stetig wachsendes Stimmenarchiv, das später während einer Konzert-Performance aufgegriffen und in Musik umgewandelt wird.

Wir alle haben Träume – tagsüber und in der Nacht. Träume, in denen wir fliegen können, ein Kind verloren geht oder eine Schlange stirbt. Ausgehend von einem Text der Autorin Matin Soofipour Omam und mit den Nachrichten von Besucher*innen der Telefonzelle, entwickeln drei Musiker und eine Schauspielerin eine Konzert-Performance, die um einen verhinderten Abschied kreist und um die Suche nach Verbindungen zu anderen. Finden die Träume uns oder erfinden wir sie? Und wie verändert sich unsere Traumwelt, wenn eine Krise hereinbricht und unsere Realität plötzlich auf den Kopf gestellt erscheint? Im Zusammenspiel von Schauspiel und Musik, Gesang und Spoken Word, Electro und Jazz, werden nicht nur die Grenzen zwischen den Disziplinen, sondern auch zwischen Traum und Realität aufgelöst.

Nach der Uraufführung der Inszenierung beim internationalen Festival Theater der Welt in Düsseldorf, tourten Anke Retzlaff und ihr Team deutschlandweit und international und waren unter anderem zu Gast beim Festival Santiago a Mil in Chile sowie beim Women Playwrights Theatre Festival in Istanbul. Einige der Träume, die sie auf ihren Reisen international gesammelt haben, werden sie auch nach Klandorf mitbringen.

Die Telefonzelle steht bereits beim Festival BRANDENBOURG – MON AMOUR! und bis zur Vorstellungen im Garten des THEATERSAALS.

Performance: Anke Retzlaff, Peter Florian Berndt (Audio Editing, Sampler), Dominik Schad (Drums), Lukas Schäfer (Synthesizer)

Regie und Konzept: Anke Retzlaff
Komposition: Peter Florian Berndt, Jo Beyer, Anke Retzlaff, Lukas Schäfer
Co-Regie, Outside Eye: Paul Jumin Hoffmann
Dramaturgie: Katharina Rösch
Bühne: Marie Gimpel, Karolina Wyderka, Sabine Mäder
Kostüm: Karolina Wyderka
Lichtdesign: Philippe Waldecker
Sound: Anna Jungfer
Technische Leitung: Philippe Waldecker
Telefonzelle Design & Programmierung: Marco Schretter, Philippe Waldecker,
Karo Wyderka
Produktion: Dilan Aytaç

Die Produktion wurde gefördert

  • vom Fonds Darstellende Künste,
  • aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR,
  • und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
  • und dem NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste.

SUKINI

Hip-hop Familienkonzert
innerhalb des Mikro-Festivals
BRANDENBOURG, MON AMOUR! (2023)
© Foto: Teresa Nanni

21. Mai 2023

Kann man zu jung sein für philosophische und politische Gedanken? Kann man zu alt sein für Kindermusik? Die Rapperin und Aktivistin Sookee, die seit über 15 Jahren ihre Stimme gegen Diskriminierung und Ausgrenzung öffentlich erhebt, beantwortet beide Fragen ganz klar mit „Nein“.

Als Sukini richtet Sookee ihre Aufmerksamkeit auf die Ohren kleiner Leutis. Sie widmet ihnen auf 12 Liedern des Albums „Schmetterlingskacke“ Geschichten und Liebeserklärungen voller Trost und Mut. Für Sukini ist es nämlich das Schönste, wenn Erwachsene sich trotz stressigen Alltags und eigener Sorgen und Nöte für die Kleinen Zeit nehmen und mit ihnen gestrichen in die grenzenlosen Weiten kindlicher Phantasie und Lebensfreude abtauchen. Sukini lädt mitdiesem Album dazu ein, gemeinsam die Welt zu betrachten, zu kichern, spielen, streiten, philosophieren und kuscheln. Ohne den Blick auf die Uhr, ohne Bewertung, ohne „Das verstehst du noch nicht“.

Alle Menschen teilen sich eine Welt und die muss sich auch den Ideen und Fragen der Kleineren unter uns widmen. Weil es nur fair und gerecht ist und weil wir alle so viel voneinander lernen können.

Links
https://www.facebook.com/Sukini.Musik/
https://www.instagram.com/sukini.musik/
Prinzessin Peach: https://www.youtube.com/watch?v=8g1Loh6FBBw
Meine Mamas: https://www.youtube.com/watch?v=mEAviZY-Ym8

WIR LADEN ZUM TANZ

Musik von den 50ern bis heute
All Time Favourites, Classics
innerhalb des Mikro-Festivals
BRANDENBOURG, MON AMOUR!

19. Mai 2023

BRANDENBOURG, MON AMOUR! (2)

Deutsch-französisches Mikro-Festival von scorbüt & amis im
Theatersaal Klandorf und dessen Garten
 

18. – 21. Mai 2023

Konzerte von Swing über Chanson bis Rap, Tanzworkshops, ein Open-Air-Ball mit alt-neuer französischer Volksmusik, eine eigens gegründete Festivalband, Weinproben, Kochkünste, Literatur-Performances – all das erwartet die Besucher am Wochenende nach Himmelfahrt im THEATERSAAL KLANDORF und dessen weitläufigen Garten.
Nach dem erfolgreichen Festival-Debut 2022 liegt der Schwerpunkt dieses Jahr auf Tanz, mit dem Anspruch, Tradition und Moderne in bewegenden Zweiklang zu bringen. Gerade in Zeiten von Krisen und sich rasant verwandelnder Gesellschaftsformen werden Synergien zwischen Jetzt und Tradition geprobt und gefeiert. „Lasst uns tanzend auf den Boden kommen!“ proklamieren die Festivalmacher.

Exklusiv für das Festival gründet sich Himmelfahrt das „Klandorf Tanzorchester“. Unter Anleitung des Multi-Instrumentalisten Jan Budweis proben Profis und Amateure der Region Tanzmusik in der französischen Tradition des „Bal Folk“ ein. „Bal Folk“ – ein Zusammenkommen auf öffentlichen Plätzen, ein Tanzen nach alter Musik und traditionellen Regeln, die aber frei interpretiert, gebrochen, durch andere Stile ergänzt werden – erlebt heute in Frankreich eine neue Welle. Jan Budweis ist einer der bekanntesten Interpreten in Deutschland. Er wird gemeinsam mit der Toulouser Tänzerin Fanny du Bled an den Nachmittagen Tanzkurse anbieten. Am Freitag- und Samstagabend kommen dann die Kapelle und gelernte wie ungelernte Tänzer zusammen zum Tanz im THEATERSAAL und/ oder unterm Wallnussbaum.

Am späten Freitagabend, ab 22 Uhr, legt Robert Gwisdek zum Tanz auf: All Time Favourites.

Am Samstagabend spielt zusätzlich die Swing-Band Monsieur Pompadour mit vierstimmig interpretierten Chansons im Stil von Django Reinhard oder Stephane Grapelli. Zum Finale am Sonntagnachmittag performt die Rapperin und Aktivistin Sukini (alias Sookee) aus ihrem bei „Universal“ erschienen Album „Schmetterlingskacke“ politisch-philosophische Songs gegen Diskriminierung aller Art für kleine Leute; auch große Leute sollten diesen Auftritt keinesfalls verpassen. Zur Eröffnung am Himmelfahrtsabend lesen die Autoren Ruth Herzberg, Clemens Schittko und Franziska Hauser aus ihren aktuellen Büchern. Die selbsternannten „emotionalen Sehnsuchts-Intellektuellen“ sprechen Texte im Spannungsfeld von Liebeswahn und genialischem Freiheitsdrang, lassen das Publikum an reflektierten Kontrollverlusten teilhaben. Und am Freitagabend spielen die Festivalveranstalter Caroline du Bled und Heiko Michels alias scorbüt Chanson-Klassiker von Brel bis Brecht, von Piaf bis Rio Reiser in ihrem ureignest performativen, provokanten wie witzigen Stil.

Neben den Tanz-Workshops wird am Samstagnachmittag das Netzwerk französischer Autorinnen „Le Réseau des Autrices“ um die Wahl-Klandorferin Cecile Calla individuelle Schreib-Experimente in Haus und Garten mit dem Publikum durchspielen. Für das leibliche Wohl sorgt Koch César & Team, ein Boule-Tournier und ein Weinseminar sind geplant. Das volle Programm wird ständig aktualisiert unter: www.scorbuet.com/BmA2.pdf

Klandorf erreicht man von Berlin in 45 Minuten mit der Heidekrautbahn – Parkplätze stehen nur begrenzt zur Verfügung, ums Parken am Ortseingang wird gebeten. Anfragen zu Zeltmöglichkeiten richtet man an info@scorbuet.com. Eine Vorreservierung zum Festivalbesuch ist nicht nötig – der Festivaleintritt wird mit Respekt nach Können und Ermessen gespendet.

Programm > www.scorbuet.com/BmA2.pdf

Gefördert wird das Projekt vom Deutsch-Französischen Bürgerfonds.

FLAKE

der Keyboarder von Rammstein, der „Tastenficker“,
wie im Osten die Keyboarder genannt wurden,
liest aus seinen genialen Büchern.
DANACH IM GESPRÄCH MIT ROBERT GWISDEK

„Flake auf der Bühne – maximal verrückt. Flake als Schriftsteller – maximal unprätentiös.“ (Christoph Möller, Bayrischer Rundfunk)

23. April 2023

Kathleen Morgeneyer und Bernd Stempel

WEISSE NÄCHTE

Ein sentimentaler Roman. Aus den Erinnerungen eines Träumers
Von Fjodor M. Dostojewski
Mit Kathleen Morgeneyer und Bernd Stempel
(beide Deutsches Theater, Berlin)
Leitung: Johannes Schütz
Foto: © Sabina Schöfer

18. März 2023

Corinna und Stefan Zeichnung von Bettina Zimmermann

DIE HARFE DER LIEBE

Corinna Harfouch liest Gedichte des schlesischen Barockdichters Johann Christian Günther (1695–1723).
Mit Kompositionen von Stefan Maass, E-Gitarre
Zeichnung: © Bettina Zimmermann

25. Februar 2023

Przemek Zybowski
DAS PINKE HOCHZEITSBUCH

(Luchterhand) Buchvorstellung
Es lesen Przemek Zybowski und Corinna Harfouch
Moderation: Erdmut Wizisla

29. Januar 2023

WIR LADEN ZUM TANZ

Musik von den 50ern bis heute
All Time Favourites, Classics

15. Januar 2023