Veranstaltungen im THEATERSAAL KLANDORF, Dorfstr. 41, 16244 Schorfheide, OT Klandorf

Bitte, kommen Sie mit dem Zug oder parken Sie an den Ortseingängen. Parkplätze stehen nur sehr begrenzt zur Verfügung.
Es gibt keine Ticket-Reservierungen und keinen Vorverkauf.

Der Theaterklan

Übungen, Spiele und Improvisations-Training.
Theatrale Erfahrungen machen und sich im Kollektiv als Mensch, in seinen Rollen und Geschichten verstehen. Sich und der Gemeinschaft näher kommen, in theaterpädagogischen Settings gemeinsam arbeiten und in den kreativen Ausdruck und Austausch gehen. Zusammen mit Körper und Geist Theater machen – von der Ideensuche bis hin zur Stückentwicklung. Seit Anfang 2023 trifft sich die Theatergruppe Klandorf wöchentlich im Theatersaal.

Leitung: Martin Jurk (Autor, Regisseur und Theaterpädagoge)
www.diespalter.com
Kontakt: info@theatersaal-klandorf.de

Foto: © Martin Jurk

Wir lesen Gedichte

In loser Folge treffen sich Menschen aus Klandorf und Umgebung, um einander Gedichte vorzulesen, die sie schon lange lieben oder gerade erst entdeckt haben.
Gelesen wurden bisher Gedichte von Wystan Hugh Auden, Ingeborg Bachmann, Johannes Bobrowski, Thomas Brasch, Bertolt Brecht, Wilhelm Busch, Hilde Domin, Annette von Droste-Hülshoff, Heinz Erhardt, Hans Magnus Enzensberger, Theodor Fontane, Erich Fried, Robert Gernhardt, Heinrich Heine, Hermann Hesse, Stefan Heym, Friedrich Hölderlin, Peter Huchel, Ernst Jandl, Mascha Kaléko, Erich Kästner, Sarah Kirsch, Else Lasker-Schüler, Christine Lavant, Selma Merbaum, Christian Morgenstern, Rainer Maria Rilke, Joachim Ringelnatz, Nelly Sachs, Friedrich Schiller, Eva Strittmatter, Wisława Szymborska, Dylan Thomas, François Villon, Henning Ziebritzki und einigen anderen Dichterinnen und Dichtern mehr.

Abb. Else Lasker-Schüler: Ich bin so allein

Veranstaltungen 2019 – 2022

ADVENTSLIEDERSINGEN

18. Dezember 2022

GOTT IST KEIN SPIESSER

Corinna Harfouch & Hannes Gwisdek (Sound)
laden ein zu einer Begegnung mit Else Lasker-Schüler (1869-1945). In einer Collage von Gedichten, Briefen, Tagebuchaufzeichnungen und Stimmen von Zeitgenossen wird die große avantgardistische Dichterin zum Leben erweckt.

„Ein Wort muss das andere küssen“, schrieb Else Lasker-Schüler. Sie ist eine Zauberin, wild und tief.

3. Dezember 2022

DAS HAUS IST LEER

Performance von Martin Heesch

8. Oktober 2022

Gallery

Das Haus ist leer
Anfang und Ende. Ein theatraler Versuch über das Unsagbare

Von Martin Heesch und Stefan Kreißig

2020 sind meine Eltern gestorben. Während ich gemeinsam mit meinen Geschwistern das Haus meiner Kindheit und Jugend ausräume, versuche ich mich zu erinnern. Wie war es, jung zu sein? Welche Bilder, Gerüche, Gesprächsfetzen, Gefühle,Träume, aus dem Damals kommen da an die Oberfläche in diesem immer leerer werdendem Holzhaus in einem kleinen Dorf in Oberbayern.

Da ist zum Beispiel die Werkbank und das alte s/w Photolabor meines Vaters im Keller, die alte Badewanne, die Erinnerung an die vielen Katzen, das alte Schaukelgestell im Garten, die Küchenuhr von Junghans aus den 60er Jahren, die jetzt ein digitales Uhrwerk hat – Dinge, die Geschichte sind und Geschichte(n)erzählen: über das Leben, das Glück und das Unglück, den Anfang und das Ende.
(Martin Heesch, 17. November 2021)

Aus ca. 15 Stunden reinem Interviewmaterial destillierten wir einen Text. Am Ende dauert der Abend ca. 70 Minuten. Anfangspunkt für die Proben waren verschiedene Musiktitel, die zum Teil frei assoziiert zu den Erinnerungen des Performers passten. Dazu haben wir spielerisch/tänzerisch ein Körpermaterial entwickelt, das die Erzählung fortspinnt. Die verschiedenen Objekte der Erinnerung aus dem Haus des Performers werden belebt und in die Show integriert.Tatsächlich ist es uns gelungen, mit dem Erzählen einer persönlichen Geschichte viele Besucher zum Nachdenken und der Auseinandersetzung über ihre eigenen Geschichten zu bewegen.
(Stefan Kreißig, 3. Februar 2022)

„BILDER LERNEN LAUFEN, INDEM MAN SIE HERUMTRÄGT“

Ein daumenkinographisches Ereignis
von und mit Volker Gerling

18. September 2022

Gallery

„Bilder lernen laufen, indem man sie herumträgt“

Ein daumenkinographisches Ereignis von und mit Volker Gerling
(ca. 90 Minuten)

Volker Gerling hält den Zauber des Flüchtigen, beinahe Unsichtbaren fest. Seine Momentaufnahmen sind poetische Wimpernschläge von exakt 12 Sekunden. Gerling ist 4000 Kilometer durch Deutschland gewandert und dokumentiert auf diesen mit seiner Kamera Kleinode wundersam unscheinbarer Begegnungen in Form fotografischer Daumenkinos.

Das Stück „Bilder lernen laufen, indem man sie herumträgt“ wurde auf Theaterfestivals in 30 Ländern auf vier Kontinenten eingeladen und erhielt bei dem Fringe Theaterfestival Edinburgh  2015 den renommierten Total Theatre Award.

Zu sehen sind neben Gerlings neuesten Daumenkinos auch Daumenkinos seiner früheren Wanderschaften.

„Bilder lernen laufen, indem man sie herumträgt“, heißt das Motto Gerlings, dem damit nicht weniger geglückt ist, als eine neue Theaterform zu entwickeln. Nicht die Daumenkinos per se sind es, die den Betrachter fesseln, sondern die Geschichten dahinter. Gerling ist ein brillanter Erzähler.“
Theater der Zeit

„In wenigen Sekunden kommt man einer ungeahnten Tiefe nahe. Diese Momente zwischen Pose und Unbewusstsein sind so zum Heulen schön, dass man sich wünscht, es möge nie aufhören.“ Sächsische Zeitung

„Stiller, schlichter und schöner kann Kunst nicht sein.“
Tagesanzeiger Zürich

„These miniture stories rinse your eyes like spring water“
The Sunday Times

Volker Gerling, geboren 1968 in Hilden, ist Deutschlands einziger professioneller Daumenkinograph. Er studierte an der Filmhochschule Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg und arbeitet seit 1998 an der Schnittstelle zwischen Fotografie und Film. Regelmäßig geht er mit seinen Daumenkinos auf Wanderschaft, ohne Geld, finanziert durch das, womit ihn die Betrachter seiner Werke honorieren. Mit seinem Bühnenprogramm „Bilder lernen laufen, indem man sie herumträgt“, das auf den Erfahrungen und Begegnungen seiner Wanderschaften basiert, gastiert Gerling auf Theaterfestivals in der ganzen Welt. Gerling lebt in der Schorfheide bei Berlin.

Weitere Infos unter www.daumenkinographie.de

MEINE BALLADEN

Corinna Harfouch, begleitet von Hannes Gwisdek

28. August 2022

Foto: © Malte Samtenschnieder

BEHOLD A WONDER HERE

John Dowland / John Donne
Mit der lautten compagney BERLIN und Corinna Harfouch

7. August 2022

LANDQULTOUR

Zeitgenössische Kammermusik auf Rädern
Mit dem EnsembleQuillo

10. Juli 2022

ULI AUS DEM UTERUS

Monolog aus der wahrscheinlich jüngsten Perspektive der Theatergeschichte
von Hanni Lorenz und Katharina Göbel
mit Hanni Lorenz

2./3. Juli 2022

BRANDENBURG MON AMOUR

Micro-Festival von scorbüt & amis

10–12 Juni 2022

PROGRAMM PDF >HIER
VIDEO ANSCHAUEN > HIER

 

 

KINDERFEST

Theater, Spiele und Film
Theater: Der Zinnsoldat und die Papiertänzerin
Film: Raya und der letzte Drache

28. Mai 2022

„DU KLINGST SO KOMISCH …“

Corinna Harfouch & Traudl Bünger
Auf der Suche nach Spaß bei Sven Regener, Eva Menasse, Lucia Berlin und anderen

5. Dezember 2021

HELMUT SUTER

Klandorf: Geschichte und Geschichten
Vortrag und Gespräch

17. Oktober 2021

CHORKONZERT

Motetten von Johann Sebastian Bach
ensemberlino vocale | Leitung: Matthias Stoffels

12. September 2021

VOM URSPRUNG DER WELT

Kompositionen von Tarquinio Merula und Philip Glass
Corinna Harfouch | lautten compagney BERLIN | Leitung: Wolfgang Katschner

1. August 2021

„DIE MUTTER“ (BERTOLT BRECHT) /
„FABRIKTAGEBUCH“ (SIMONE WEIL)

Film für das Brechtfestival Augsburg
(Idee: Corinna Harfouch / Regie: Corinna Harfouch und Hannah Dörr)

Februar 2021

ADVENTSSINGEN

Weil der Theatersaal pandemiebedingt geschlossen bleiben muss, ziehen Klandorfer Kinder durchs Dorf und bringen 15 Minuten Advent.

6. Dezember 2020

ARBEITSFEST

12. September 2020

ERÖFFNUNGSFEST

7. Juli 2019

© Fotos: Selma von Polheim Gravesen